Da ist er also, der 31. März 2021. Heute ist der Tag, an dem wir unser Zuhause an neue Menschen übergeben. Mit unseren Nachbarn gibt es einen letzten Drink – wir werden sie vermissen!
Anfangs war es sehr schwierig für uns, aber wir wussten, dass wir für unseren Traum einiges aufgeben müssen. Wo eine Türe zugeht, geht eine andere auf. Bald freuten wir uns aber nur noch und es fiel uns überhaupt nicht mehr schwer, diesen Schritt zu gehen. Na gut, sind wir ehrlich, am Schluss war es schon ein bisschen emotional, da es unsere erste gemeinsame Wohnung war. Beim ersten Auto war es nicht anders. Tja, so ändern sich Pläne und das ist auch gut so! Obwohl die letzten drei Wochen unglaublich stressig waren wegen des ganzen Umzuges, wir keine Bananenkisten mehr sehen konnten und einfach nur müde waren, wussten wir, dass es ein Ende haben wird und wir mehr als doppelt dafür belohnt werden würden. Wir verkauften und entsorgten so einiges. Mit jeder Kiste die gepackt wurde, fühlten wir uns noch ein Stückchen freier.
So übergaben wir die Schlüssel und fuhren mit den letzten paar Sachen in Auto weg. Da wir schon seit zwei Wochen bei meiner Mama und meiner Schwester wohnten, waren wir uns bereits an einen anderen Ort gewöhnt. Trotzdem führte uns der innere Autopilot nach dem Einkauf wieder auf Oberhasli! Tja, das war einmal.
Die WG im Casa Mama war ganz schön cool! Wir fanden es super und waren dankbar, diese Möglichkeit zu haben. Ok, etwas weniger verwöhnt zu werden und etwas mehr Ruhe manchmal wäre auch okay gewesen, aber so ist das eben in meiner Familie – bunt, chaotisch, lustig und manchmal anstrengend. Genau das liebe ich!
Am Nachmittag noch die Übergabe des Autos beim Strassenverkehrsamt und dann hatten wir so gut wie alles erledigt.
Glücklich, einen wichtigen Punkt abhaken zu können, fielen wir ins Bett und kuschelten mit unseren Katzen, die wir bald verabschieden werden müssen. Keine Sorge, sie sind bei meiner Mama in den besten Händen ;-).
Ab jetzt sind wir unser gegenseitiges Zuhause...❤
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